Hundeerziehung leichtgemacht 

Grundlagen der Hundeerziehung

Eine erfolgreiche Erziehung baut auf der Anwendung einiger Regeln auf. Hunde lernen am schnellsten und sichersten durch positive Verstärkung, also Belohnung durch Leckerbissen, Loben, Spielen oder Streicheln sofort nach Ausführen einer vom Besitzer gewünschten Handlung. So ist zum Beispiel eine sogenannte Beißwurst ein stimulierendes Motivationsobjekt und wird bei der Ausbildung gerne eingesetzt. Sehr wichtig ist, dass Belohnung (und auch Strafe) unmittelbar nach der "Tat" geschehen, schon zwei Sekunden Verzögerung sind für den Hund zu lang, um Tat und Wirkung zuordnen zu können und einen Zusammenhang mit seiner Handlung zu erkennen. Gelobt wird mit hoher, freundlicher Stimme, Spielen oder Leckerli. Auch Bestrafung erfolgt mit der Stimme - in einem Tonfall, an dem der Hund unseren Unmut erkennt, aber nicht durch Anschreien des Tieres. Eine geeignete "Strafe", besser Zurechtweisung, ist ein energisches scharfes Ansprechen und beispielsweise die Worte "Pfui", "Aus" oder "Nein".

Der Hund versteht die menschliche Sprache nicht als Sprache, sondern als Tonfolge. Er lernt die entsprechenden Tonfolgen mit einem entsprechenden Verhalten zu verknüpfen. Deshalb ist es für den Hund in der Trainingsphase sehr wichtig, dass die Kommandos immer in derselben Form gegeben werden, für eine bestimmte gewünschte Handlung also immer dasselbe Kommandowort im gleichen Tonfall. Dies sollte von jedem, der den Hund führt, geübt werden. Hunde brauchen viele Wiederholungen, um den gelernten Inhalt zu festigen. Gängige Meinungen sprechen hier von 50 bis 200 Übungen pro Kommando (während der gesamten Trainingszeit), bevor das neu Erlernte sicher sitzt.

Die Dauer der einzelnen Trainingsabschnitte variiert von Hund zu Hund und ist abhängig von Alter, Wesen etc. des jeweiligen Hundes. Um eine Überforderung zu vermeiden, sollte man die Ausbildung mit mehreren kurzen Einheiten täglich beginnen und sich langsam steigern. Ebenfalls zu beachten gilt, dass der Hund motiviert bleibt, also Freude am Lernen behält. Daher ist ausgedehntes Loben und Belohnen (Leckerli) nach gut ausgeführten Übungen sehr wichtig.

Führt man ein neues Kommando ein, das noch nicht einwandfrei funktioniert, oder verlieren Halter oder Hund die Lust an der Übung, so beendet man die Übung mit einem Kommando, das der Hund beherrscht und lockert ihn anschließend durch z. B. Spielen auf, damit die Erziehungseinheiten dem Hund als gutes Erlebnis in Erinnerung bleiben.


https://drive.google.com/file/d/1qbHHO3k_SJ9ZC-ILHv6at9vQ9emT3og5/view?usp=sharing

Hundeerziehung


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Hundeerziehung ist menschliche Einwirkung auf einen Hund mit Ziel, dem Hund ein möglichst konfliktarmes Leben in der menschlichen Gesellschaft zu ermöglichen und ihn zu befähigen, die von ihm erwarteten spezifischen Aufgaben zu erfüllen. Als Grundlage für eine gelungene Erziehung ist es erforderlich, dass es klare Vorstellungen darüber gibt, was der Hund können soll, dass Handlungen und Aufgaben immer gleich definiert sind und Gewohnheiten ausgebildet werden.

Bei Dienst- und sonstigen Gebrauchshunden spricht man eher von Ausbildung. Es werden zur Erfüllung standardisierter Aufgaben standardisierte Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Beim Familienhund spricht man eher von Erziehung, mit ebenfalls dem Ziel, ein gewünschtes Verhalten zu erreichen. Durch Erziehung und Ausbildung werden die natürlichen Eigenschaften und Anlagen des Hundes in bestimmte Richtungen gelenkt und absichtlich gefördert oder gehemmt. So ist ein Ziel, dass der Hund in bestimmten Situationen bzw. auf Hör- oder/und Sichtzeichen immer das gleiche gewünschte Verhalten zeigt.

Für die Erziehung und Ausbildung von Hunden existieren kommerzielle Angebote in Hundeschulen und bei Hundetrainern. In Deutschland müssen Personen, die gewerbsmäßig für andere Hunde ausbilden oder Hundehalter anleiten, eine Genehmigung haben.

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Nachweise einer gelungenen Hundeerziehung

Es gibt zahlreiche Versuche, den Abschluss einer gelungenen Hundeerziehung zu prüfen und zu bescheinigen. Dazu gehören beispielsweise Hundeführerscheine, Gebrauchshundprüfung und Team-Test. Ein allgemein anerkanntes, standardisiertes Zeugnis ist nicht darunter. Erfolgreiche Hundeerziehung - im Sinne gesellschaftlicher Akzeptanz und möglichst konfliktfreien Zusammenlebens - setzt entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten der jeweiligen Bezugspersonen des Hunds voraus. Diese zu überprüfen wird mit entsprechenden Sachkundenachweisen versucht.

https://drive.google.com/file/d/1qbHHO3k_SJ9ZC-ILHv6at9vQ9emT3og5/view?usp=sharing

Altersabhängigkeit

Laut einer Studie, bei der Besitzer von über 1.500 Hunden befragt wurden, ist die Ansprechbarkeit für Ausbildung, charakterisiert als Trainierbarkeit und Kontrollierbarkeit, bei Hunden im Alter von etwa 7 bis 7,5 Jahren am größten. Das korrespondiert damit, dass Hunde, wie auch Menschen, im Laufe ihres Lebens erst lernen, aufmerksam zu sein.

Hundeerziehung


Der Hund im Haus sieht seinen menschlichen Mitbewohner als einen guten Sozialpartner. Dadurch, dass sie domestiziert sind, haben Hunde erstaunlich gut gelernt, die Sprache ihrer Halter zu verstehen. Für die Halter hingegen kann es einiges an Übung, Intuition und Erfahrung erfordern, die kanine Kommunikation richtig zu deuten. Wenn das gelingt, macht es sowohl den Hund als auch den Halter glücklich.

Alles über die Begleithundeprüfung

Was ist eine Begleithundeprüfung und für wen ist sie sinnvoll?


Die Begleithundeprüfung, kurz BH, testet in verschiedenen Prüfungsteilen den Gehorsam, die Sozialverträglichkeit und die Verkehrssicherheit des Hundes in der Öffentlichkeit. Sie ist die kleinste Hundesportprüfung und dient als Grundlage für weitere Prüfungen und Aktivitäten im Hundesportbereich. Wer zum Beispiel eine Teilnahme an Hundesportwettkämpfen in den Bereichen Agility, Obedience, IPO, Fährten oder der Rettungshundearbeit anstrebt, muss dafür eine bestandene Begleithundeprüfung vorlegen. Aber auch für Hundebesitzer ohne sportliche Ambitionen können das Ablegen der BH und besonders die Vorbereitung darauf sinnvoll sein. In einem Begleithundekurs, den viele Vereine und Hundeschulen anbieten, lernen die Hunde neben den grundlegenden Kommandos wie Sitz, Platz oder bei Fuß, eine ordentliche und entspannte Leinenführigkeit sowie das Warten und Alleinbleiben. Die Übungen, die nicht nur auf dem Hundeübungsplatz, sondern auch außerhalb im Park oder auf belebten Straßen stattfinden, dienen dazu, den Hund zu einem gehorsamen, verlässlichen und gelassenen Begleiter auszubilden. Eine erfolgreiche Begleithundeprüfung bescheinigt Ihnen und Ihrem Hund, dass Sie ein gutes Team sind und dass Sie im gemeinsamen Alltag gut miteinander auskommen.


Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?


Grundsätzlich können alle Hunde, egal welchen Alters, welcher Größe, ob Rassehund oder Mischling, für eine Begleithundeprüfung angemeldet werden. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, müssen allerdings folgende Voraussetzungen erfüllt sein:


  • Der Hund muss mindestens 15 Monate alt sein.
  • Der Hund muss gechipt oder tätowiert sein, um eindeutig identifiziert werden zu können.
  • Der Hund muss geimpft sein.
  • Der Hundeführer muss Mitglied in einem Verein sein, dessen Dachverband der FCI angehört.
  • Der Hundeführer muss eine Haftpflichtversicherung besitzen.
  • Der Hundeführer muss einen Sachkundenachweis vorlegen. Dieser kann ggf. auch im Rahmen der Prüfung erbracht werden (s.u.).

Hundekommandos

Es gibt verschiedene Formen, dem Hund Kommandos zu geben. Die wichtigsten beiden Gruppen dieser Kommandos sind


  • Sichtzeichen - Signale, die der Hund sieht und auf sie reagiert
  • Hörzeichen - für den Hund hörbare Signale


Die folgende Aufzählung gibt die üblichsten, jedoch längst nicht alle gesprochenen Hundekommandos wieder:


  • Sitz: der Hund soll sich "hinsetzen"
  • Down oder Halt, auch Platz: Beim Platz soll der Hund sich legen und bleiben; das Down bzw. Halt bezeichnet das in der Jagdhundeausbildung gebräuchliche "Bannen" des Hundes auf ein akustisches Signal (Trillerpfeife) hin.
    Dabei soll der z. B. Wild hetzende Hund sich bei Wahrnehmung des Signals gerade, mit dem Kopf zwischen den Vorderpfoten niederwerfen. Der Down-Befehl ist in der Jagdgebrauchshundeausbildung der wichtigste Befehl für die Unterordnung des Hundes.
  • Bleib: Am jetzigen Ort verweilen
  • Steh: Dieses Kommando wird verwendet, um den Hund aus weiter Entfernung zum Stehen zu bringen. Auch wird es genutzt um den Hund aus dem Sitz,Platz oder der Freifolge heraus stehen zu lassen.
  • Such verwund' oder Such verwund' mein Hund: Dieses Kommando dient bei Jagdgebrauchshunden, diese eine Schweißfährte (Blutspur) ausarbeiten zu lassen.
  • Such voran: Der Jagdgebrauchshund wird zur Freiverlorensuche aufgefordert.
  • Auf: Auf wird im Sinne von "Los, gehen wir" gebraucht. Wenn der Hund beispielsweise im Sitz ist und der Hundeführer möchte losgehen, sagt der Hundeführer "Auf!" Zum Aufheben aller vorigen Kommandos ist Auf sinnvoll. Die Ausnahme ist das so genannte Ablegen, hier darf der Hund keinesfalls abgerufen werden, sondern ist vom Hundeführer abzuholen, z. B. durch das Berühren des Kopfes mit der Hand.
  • Voraus: Der Hund soll sich vom Hundeführer weg nach vorne bewegen z. B. auf ein bestimmtes Ziel zu.
  • Fuß: verwendet man, um den Hund auch ohne Leine neben sich an der linken Seite zu führen.
  • Apport: etwas apportieren, holen
  • Aus: das, was der Hund im Maul hat, freigeben
  • Hier: zum Rufer herkommen, eventuell mit Vorsitz


Darüber hinaus gibt es noch eine große Anzahl von Befehlen/Anweisungen in unterschiedlichen Sprachen oder nur aus bestimmten Lauten bestehend, die für spezialisierte Hunderassen (z. B. Schlittenhunde) verwendet werden.

Oft werden ausgesprochene Anweisungen durch gut unterscheidbare Signale mit einer Pfeife ersetzt. Oft kommt eine Hochfrequenzpfeife zum Einsatz, die für den Hund sehr gut wahrnehmbar, für den Menschen dagegen kaum hörbar und damit wenig störend ist.

Die beliebtesten Hundetricks

Pfötchen heben, Männchen machen oder Leckerli in der Luft fangen? Mit diesen Tricks werden Sie und Ihr Hund zum Star. Und das Beste: Die Hundetricks sorgen nicht nur für Begeisterung beim Publikum, sondern fordern Ihren Hund auch geistig und körperlich heraus. Gleichzeitig stärkt das gemeinsame Einüben der Tricks Ihre Hund-Mensch-Beziehung.


Wenn ein Hund sich auf Kommando im Kreis dreht oder zum Abschied mit der Pfote winkt, sorgt das garantiert für entzückte Gesichter und begeisterten Applaus. Doch viel wichtiger, als das Staunen der Zuschauer, ist es, wie sich Ihr Hund dabei fühlt. Glücklicherweise sind die meisten Hunde von Natur aus neugierig. Sie möchten beschäftigt werden und lieben es, wenn sie sich körperlich austoben können. Wenn dann noch eine Belohnung für sie herausspringt, wie etwa ein Leckerli oder ein anerkennendes Streicheln ihres Herrchens, ist für sie die Welt in bester Ordnung.


Hauptsache, Ihr habt Spaß!

Welpen beschäftigen

Ein Welpe ist in Ihrem Zuhause eingezogen? Herzlich willkommen, kleine Fellnase! Lassen Sie es jetzt am besten ruhig angehen. Denn die Umstellung auf eine neue Umgebung ist für den kleinen Vierbeiner bereits sehr aufregend - zu Beginn geht es erst einmal darum, Ihrem Welpen Sicherheit zu vermitteln. Doch spätestens nach einigen Tagen werden Sie feststellen, dass Ihr kleiner Mitbewohner frischen Tatendrang verspürt. Nun stellt sich die Frage: Wie am besten den Welpen beschäftigen? Eins ist sicher: Langweile werden Sie mit Ihrem Jungspund nicht haben!


Entdeckungstouren


Gehen Sie mit Ihrem tapsigen Freund auf Entdeckungsreise: Erkunden Sie die nähere Umgebung und fangen Sie dabei langsam an, beispielsweise mit dem Vorgarten. Wichtig: Strahlen Sie dabei stets Ruhe und Gelassenheit aus, damit Ihr Vierbeiner lernt, dass von dem unbekannten Terrain keine Gefahr ausgeht. Üben Sie gleichzeitig, dass Ihr Welpe sein Geschäft immer selbstverständlicher draußen verrichtet. Auch kurze Autofahrten, die Vorstellung beim Tierarzt und erste Besuche von Freunden, die den Welpen in Ihrem Haushalt begrüßen möchten, sind kleine Abenteuer, die für den Welpen wichtig sind: Denn in der Prägungsphase lernt er viele Dinge kennen, um zu einem gelassenen Junghund heranzuwachsen.

Spiel und ganz viel Spaß


Auch Suchspiele sind eine wunderbare Möglichkeit, Ihren Welpen zu beschäftigen: Verteilen Sie einzelne Futterstücke in Ihren vier Wänden oder im Vorgarten und lassen Sie Ihre neugierige Schnüffelnase einfach suchen! Steigern Sie dabei langsam den Schwierigkeitsgrad - später können Sie die leckere Belohnung auch unter kleinen Pappbechern verstecken. Auch wenn Ihr Gefährte erfahrener und pfiffiger wird: Auf seine Belohnung wird er sich weiterhin freuen. Tipp: Ab sieben Monaten können Sie auf reguläres Junior-Futter zurückgreifen, das nicht nur optimal auf Junghunde abgestimmt ist, sondern auch etwas größere Kroketten beinhaltet als das Welpen-Futter.

In der Ruhe liegt die Kraft


Grundsätzlich schlafen junge Hunde sehr viel: Bis zu 20 Stunden am Tag verbringen Sie mit Schlummern und Ruhen! Kein Wunder, denn Sie haben viel zu verarbeiten und Ruhezeiten sind wichtig. Es mag seltsam klingen, aber: Bringen Sie Ihrem jungen Energiebündel nicht nur Grundgehorsam, sondern auch Entspannung bei. Natürlich soll er sich nicht langweilen, aber wer seinen Welpen ständig beschäftigt und "pusht", der wird später einen sehr anspruchsvollen erwachsenen Hund haben, der Ruhepausen nicht zu schätzen weiß. Genießen Sie also bereits mit dem Welpen den ein oder anderen Kuschelnachmittag auf dem Sofa.


Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Zeit mit Ihrem neuen tierischen Mitbewohner!

Was war die Motivation, diesen extrem ausführlichen Kurs zu erstellen?


"Die Welpenzeit ist eine Zeit von besonderer Wichtigkeit. Zu keiner anderen Zeit kann man die Weichen einer idealen Verhaltensentwicklung besser und nachhaltiger stellen. Diese Zeit zu nutzen, ist daher ein kluger Schachzug. Welpentraining hat aber - gerade weil die Hunde so leicht formbar sind - leider auch sehr viele Tücken. Fehler fallen schwerer als üblich ins Gewicht. Wirklich gut durchdachte Welpenkurse, in denen auf alle Feinheiten geachtet wird und die Welpen individuelle Förderung erfahren, sind nach wie vor eher eine Ausnahme als die Regel. Mit diesem Videokurs möchte ich Welpenbesitzern zeigen, was mit modernem Training und fördernder Einflussnahme alles möglich ist. Das Ziel praktisch aller Hundehalter ist, dem Welpen einen bestmöglichen Start zu ermöglichen. Hierbei möchte ich sie unterstützen, indem ich ihnen im Videokurs Startrampe für Welpen einen sehr intensiven Einblick in das von mir entworfene und seit über 20 Jahren erfolgreich umgesetzte (und stetig verbesserte) Welpenkurskonzept gebe."

Wer steht hinter dem Produkt Startrampe für Welpen (online-Videokurs)?


Celina del Amo

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